UPPW – Vortrag Nr. 39

Rechtsanwalt Moritz Grunow, Essen
Starkregenbeseitigung über Straßenflächen – rechtliche Verantwortlichkeit, Zuständigkeiten und Finanzierung
Künftig sind im Zuge eines globalen Klimawandels ansteigende Häufigkeiten und Intensitäten von Starkregenereignissen auch in den urbanen Räumen der Bundesrepublik Deutschland immer wahrscheinlicher. Die Mitbenutzung von Verkehrsflächen bei Starkregen zur Niederschlagswasserbewirtschaftung ist vor diesem Hintergrund Teil einer möglichen Strategie zur Vermeidung von Schäden anliegender Grundstücke und wichtiger Infrastrukturen. Gegenstand des Vortrags ist die wasser- und straßenrechtskonforme bauliche Gestaltung/Umgestaltung von Straßenkörpern zur Mitbenutzung durch gezielte Fassung von Niederschlagswasser im Straßenraum und dessen wasserrechtskonforme punktuelle Ableitung auf anliegende Freiflächen bzw. direkt in den Vorfluter im Fall von Starkregenereignissen. Außerdem sollen Zuständigkeitsfragen geklärt und gebührenrechtliche Fragestellungen beleuchtet werden. Der Vortrag berücksichtigt erste Ergebnisse aus einem aktuellen Forschungsvorhaben im Auftrag der Bergischen Universität Wuppertal, Lehr- und Forschungsgebiet Wasserwirtschaft und Wasserbau
(Prof. Dr.‑Ing. Andreas Schlenkhoff).

Moritz Grunow ist Rechtsanwalt bei Heinemann & Partner Rechtsanwälte PartGmbB (Essen) mit Spezialisierung im Umweltrecht. Bisherige berufliche Stationen beim Umweltbundesamt in Dessau (2014) und am Essener Standort einer großen deutschen Wirtschaftskanzlei (2007-2014) als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Rechtsanwalt.

UPPW-Vortrag Nr. 39 (Starkregenbeseitigung)

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