UPPW-Vortrag Nr. 42

Prof. Dr. Michael Rodi, Universität Greifswald

Donnerstag, 7. Dezember 2017, 16:00 – 18:00 Uhr, Hörsaal XVII, Universitätsplatz, Melanchthonianum

Straßenverkehr als Herausforderung für Klimapolitik und -recht

Der Verkehrssektor ist das große Sorgenkind der Klimapolitik. Dabei steht der Straßenverkehr quantitativ betrachtet im Mittelpunkt des Interesses. Der Gesetzgeber
hat hier bereits vielfältige Instrumente implementiert, um den ehrgeizigen klimapolitischen Zielen näherzukommen. Sie reichen vom Ordnungsrecht (Zulassungsrecht, Flottengrenzwerte) über das Abgabenrecht (Energie- und
Kraftfahrzeugsteuern) bis zum Informationsrecht (Produktkennzeichnung). Zunehmend wird auch das Straßen- und Straßenverkehrsrecht aus klimapolitischen Motiven
überformt, etwa durch das Elektromobilitätsgesetz. Neue Ansätze wie die Ausweitung des Emissionshandels, Quotenmodelle oder elektronische Mautsysteme werden diskutiert. Der Vortrag wird diese Instrumentenvielfalt systematisieren und den Reformprozess bewerten.

Prof. Dr. Michael Rodi ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanzrecht, Umwelt- und Energierecht an der Universität Greifswald sowie Direktor des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) in Berlin. Die Veranstaltungsreihe wird am 30.01.2018 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Köck (UFZ) zum Thema: „Wolfsmanagement“ fortgesetzt. Weitere Informationen erhalten Sie wie gewohnt rechtzeitig.

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